Heimatverein Untergrombach

Heimatmuseum geöffnet von 11.00 bis 17.00 Uhr

Führung "Michelsberger Kultur"  

von 11.00 bis ca.13.00 Uhr, Treffpunkt vor der Kapelle

14. September 2025
 Tag des offenen Denkmals

Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ findet der diesjährige Tag des offenen Denkmals statt. Es ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bundesweit koordiniert. Selbstverständlich ist der Heimatverein Untergrombach seit vielen Jahren aktiv daran beteiligt.Dieses Jahr bieten wir gleich zwei Aktionen:

1. Unser 1428 erbautes, wertvolles Firstsäulenständerhaus in Untergrombach wurde vor über 30 Jahren am 8. Oktober 1988 mit Engagement und Leidenschaft als Heimatmuseum eingerichtet. Seither kümmern sich die Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach intensiv um das Gebäude und betreuen das 2017 neu konzeptionierte Museum. Es bietet Einblicke in die Geschichte Untergrombachs: Exponate über die Michelsberger Kultur, die Geschichte des Bauernführers Joß-Fritz, die Tabakindustrie und Lebensgewohnheiten im 19. Jahrhundert. Weitere Exponate dokumentieren die Partnerschaft zur französischen Gemeinde Ste. Marie-aux-Mines. 

Am Tag des offenen Denkmals ist das Heimatmuseum von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

2. Um 11.00 Uhr führt unsere zweite Vorsitzende, Archäologin Birgit Regner-Kamlah, über den Michaelsberg und erläutert vor Ort die Geschichte der "Michelsberger Kultur" vor rund 6000 Jahren. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr vor der Kapelle, die Führung dauert ca. zwei Stunden, festes Schuhwerk und ausreichender Sonnenschutz werden empfohlen.

7. September 2025

Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Am 7. September 2025, dem europäischen Tag der jüdischen Kultur sind Mitglieder des Heimatvereins Untergrombach von 13.30 bis 17.30 Uhr auf dem jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg.
An mehreren Stationen erhalten Sie Informationen über diesen besonderen Ort.
Der Friedhof wurde 1632 während des 30-jährigen Krieges als Verbandsfriedhof der Juden in den rechtsrheinischen Gebieten des Hochstifts Speyer angelegt. Zuvor mussten die jüdischen Bestattungen in Worms erfolgen. Der zunächst 30ar große Friedhof wurde durch weitere Zukäufe auf die heutige Größe von 159,36 ar erweitert. 20 jüdische Gemeinden bestatteten hier ihre Toten und beteiligten sich an der Unterhaltung des Friedhofs.
Im Zuge der Pogrome wurde der jüdische Friedhof Obergrombach verwüstet. Von den ca. 1300 Grabsteinen wurden über 700 umgeworfen oder zerschlagen. 
Männer müssen auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung tragen, allgemein wird um angemessene Kleidung für den Besuch gebeten. Mit dem Auto erfolgt die Anfahrt zum jüdischen Friedhof auf dem Eichelberg von der Bundesstraße 3 zwischen Untergrombach und Bruchsal über die Zufahrtsstraße zur General-Dr.-Speidel-Kaserne. Hinweisschilder werden aufgestellt und markieren den Weg.
Zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur am 7. September verkehrt vom Bahnhof Bruchsal aus eigens ein kostenfreier Pendelbus im Stundentakt, beginnend um 13 Uhr, die letzte Hinfahrt um 17 Uhr. Jeweils 15 Minuten vor der vollen Stunde fährt der Bus zurück zum Bruchsaler Bahnhof (13.45 Uhr, 14.45 Uhr, 15.45 Uhr, 16.45 Uhr und 17.45 Uhr).
 

Joß-Fritz-Fest 2025

Auch 2025 beteiligt sich der Heimatverein Untergrombach wieder mit zwei Vorträgen am Rahmenprogramm des Joß-Fritz-Festes in der Bundschuhhalle. Unser Vorstandsmitglied Thomas Adam... 

August 2025

Neue Vorstandschaft gewählt

Am 6. März 2025 fand um 18.00 Uhr die Mitgliederversammlung 2024 des Heimatvereins mit Neuwahlen der Vorstandschaft statt. Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: (...)

6. März
2025

Mitgliederversammlung

Am 6. März 2025 findet um 18.00 Uhr im Sitzungssaal der Verwaltungsstelle Untergrombach (Schulstraße 4) die Mitgliederversammlung 2024 des Heimatvereins statt. Weitere Informationen finden sie unter der Rubrik "Termine"

6.
Mär
2025

26.
Jan
2024

Einladung zum Vortrag:

„Das Erdwerk der Michelsberger Kultur von Bruchsal „Aue“ – Eine lange Geschichte!“

Am nordöstlichen Rand der Stadt Bruchsal wurde 1986 durch Luftbildbefliegung ein Doppelgrabenwerk der jungsteinzeitlichen „Michelsberger Kultur“ (etwa 4300–3600 v. Chr.) entdeckt. Damit waren im Bruchsaler Stadtgebiet nun vier Anlagen aus dieser Zeit bekannt, darunter die bereits 1889 entdeckte und einer ganzen neolithischen Epoche den Namen gebende Siedlung auf dem Michaelsberg in Untergrombach.

Zwischen 1987 und 1993 konnten die noch auf 1150 m Länge erhaltenen Gräben auf dem Bruchsaler Auberg annähernd vollständig archäologisch untersucht werden. Aus den Grabenverfüllungen barg man ungeheure Mengen an Fundmaterialien: Zehntausende Keramikscherben, darunter auch ganz erhaltene Gefäße, eine Tonne Tierknochen, Aschereste, gebrannte Lehmbrocken, Stein-, Geweih- und Knochengerätschaften. 

Auch Menschenknochen in verschiedensten Zuständen befanden sich in den Gräben. Zudem konnten in sechs Gruben, die sich in unmittelbarer Nähe der Gräben befanden, einige der sehr seltenen Michelsberger Bestattungen freigelegt werden. Die jahrelangen und teilweise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Auswertungen der Funde und Befunde erbrachten zahlreiche Erkenntnisse zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Grabenwerks. Die wichtigsten und interessantesten Ergebnisse werden im reich bebilderten Vortrag der Archäologin Birgit Regner-Kamlah präsentiert.

Dieser findet am Freitag, 26. Januar 2024, um 19.00 Uhr im Sitzungssaal der Verwaltungsstelle Untergrombach (Schulstraße 4, 76646 Bruchsal-Untergrombach) statt. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.        

Martin Lauber

21.
Okt
2023

„Längst verschwunden – oder doch noch da?“

Führung zur Archäologie auf dem Michaelsberg bei Untergrombach
Samstag, 21. Oktober um 14 Uhr mit der Archäologin Birgit Regner-Kamlah

Bruchsal-Untergrombach (tam). „Längst verschwunden – oder doch noch da?“ – so lautet der Titel einer rund zweistündigen Führung mit der Archäologin Birgit Regner-Kamlah, die am Samstag, 21. Oktober um 14 Uhr auf dem Michaelsberg stattfindet. Treffpunkt ist vor der Kapelle am Denkmal des jungsteinzeitlichen Tulpenbechers.

Thema der Exkursion ist die große jungsteinzeitliche Siedlung auf dem weithin sichtbaren Berg am Westrand des Kraichgaus mit seinen 268 Metern Höhe. Schon vor 6000 Jahren bewog die einzigartige Lage die Menschen, ihr Dorf dort oben anzulegen. Vor 139 Jahren wurde die Siedlung wiederentdeckt, sie gab einer 700 Jahre dauernden vorgeschichtlichen Epoche ihren Namen: „Michelsberger Kultur“. Heute ist auf dem Plateau nichts mehr von der dichten Besiedlung und der doppelten Grabenumwehrung zu sehen, doch im Boden verborgen liegen immer noch jungsteinzeitliche Hinterlassenschaften.

Veranstalter der Führung ist der Heimatverein Untergrombach. Interessierte Besucher, auch Nichtmitglieder, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist für Mitglieder des Heimatvereins sowie für Kinder und Jugendliche kostenfrei, erwachsene Nichtmitglieder entrichten einen Unkostenbeitrag von 5 Euro. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung verschoben.

Fotos: Archäologin Birgit Regner-Kamlah

Aufnahme: privat

30.
Juli
2023

Joß-Fritz-Fest 2023

Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Heimatverein Untergrombach mit einem Beitrag am Joß-Fritz-Fest. Wir stellen verschwundene, vorhandene und moderne Kleindenkmale in Untergrombach vor. Am Sonntag, 30. Juli 2023, um 17.00 Uhr findet der Vortrag im Cafe des HCU in der Bundschuhhalle statt. So können Sie gemütlich bei Kaffee und Kuchen den Vortrag des Heimatvereins genießen. 

Beim städtischen Seniorennachmittag, der am 31. Juli 2023 um 14.00 Uhr beginnt, werden wir nochmals über Kleindenkmale berichten. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie in der Bundschuhhalle zu unseren Vorträgen begrüßen dürften.

Martin Lauber

Immakulata in der Michaelsbergsraße

Immakulata in der Michaelsbergsraße

Foto: Heimatverein Untergrombach, Josef Lindenfelser 1983

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.